Sturm- und Käferholz etwas über den Erwartungen

Die lange Hitzeperiode und die zahlreichen massiven Gewitterstürme haben insgesamt zu mehr Schadholz geführt als erwartet. Die Borkenkäfer Populationen haben sich, in den schon im letzten Jahr betroffenen Gebieten, weiter ausgebreitet. Die Mengen sind aber trotz der Trockenheit überschaubar und liegen bislang unter dem Vorjahresniveau.  Hingegen haben die starken Gewitter, lokal teils zu beachtlichen Schäden geführt. Ein grosser Teil des Sturmholzes ist gebrochen und muss zu Energieholz verarbeitet werden. Der Anteil an den Baumarten ist noch schwer zu schätzen. Es dürfte aber bis zu 50% Laubholz sein. 

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Wetter Extreme schaden dem Wald
Das Jahr 2023 zeigt im ersten Halbjahr genau das auf, was Klimaforscher vorhersagen. Längere und extremere Perioden mit Trockenheit und Nässe folgen aufeinander. Die Monate Januar und Februar waren überdurchschnittlich trocken und warm. Ab März folgte eine Regen Periode, die bis anfangs Juni reichte. Dann folgten vier Wochen mit hohen Temperaturen viel Sonne und kaum Regen. Das solche Extreme in der Landwirtschaft zu Problemen führen ist bekannt. Aber auch der Wald reagiert zunehmend auf solche Wetterphänomene. Gerade bei der Fichte als Flachwurzler zeigt sich der Stress deutlich. 

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Nasse und kalte Witterung, die Natur dankt

Die überdurchschnittliche warme und trockene Zeit zu Jahresbeginn haben dem Wald zu schaffen gemacht. Der seit anfangs März eingesetzte Regen und die kühlen Temperaturen helfen dem Waldboden seinen Wasserhaushalt wieder aufzufüllen. Die nächsten zwei Monate werden für die Entwicklung der Borkenkäferpopulationen entscheidend sein. Bleibt der Waldboden lange feucht, stärkt dies die Widerstandskraft der Bäume und hemmt die Entwicklung der Borkenkäfer. In der Regel vermehren sich die Borkenkäfer während einem heissen und trockenen Sommer stark.

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Der überaus warme Dezember und die fehlenden Eistage haben dazu geführt, dass bis Mitte Januar nur wenig Holz geschlagen wurde. Zum Teil liegt das gefällte Holz noch im Wald und kann erst bei besserer Witterung gerückt werden. Dort wo es die Erschliessung erlaubte, wurde mit der entsprechenden Vorsicht mit Maschinen gefahren und gerüstetes Holz an die Lkw-Strasse gebracht. Auf der einen Seite melden viele Holzbaubetriebe eine weiterhin gute Auslastung ihrer Betriebe, welche bis in den Herbst hineingeht und auf der anderen Seite melden Rohholz-Verarbeiter einen deutlichen Mengenrückgang seit letztem Herbst. Diese Situation ist nichts neues.

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Dem Aufruf möglichst früh Laubstamm- und Brennholz auf den Markt zu bringen, sind viele Waldbesitzer gefolgt. Bis Ende November konnten schon zahlreiche Lieferungen getätigt und so der starken Nachfrage entgegnet werden. Beim Brennholz konnte eine Preiserhöhung von 20 bis 30% realisiert werden. Beim Buchenstammholz liegen die Preiserhöhungen bei 10 bis 15%, was erfreulich ist. Auch bei der Esche ist die Nachfrage deutlich gestiegen. Bis Ende Jahr dürfte so die Hälfte des Bedarfes bereits gedeckt sein. Je nach Dauer und Kälte des Winters, wird die Nachfrage nach Brennholz weiter hoch bleiben. Ab März wird mit einer raschen Marktsättigung gerechnet.

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Erwartete Energieknappheit
Durch das mediale Echo hat auch die erwartete Energieknappheit den Wald erreicht. Kaum eine Zeitung hat nicht schon mehrmals über Notstände und Knappheit berichtet. Brennholz erfreut sich einer starken Nachfrage, welche bei weitem nicht gedeckt werden kann. Täglich melden sich Kunden mit der Anfrage, ob noch Brennholz zu kaufen ist. Wer jetzt verkauft kann jeden Preis verlangen. Herr und Frau Schweizer sind verängstigt und möchten nicht frieren. Damit lässt sich zurzeit viel Geld verdienen. Während der Corona-Pandemie wurde WC-Papier gehamstert. Nun ist es Brennholz, Strom-Aggregate und Akkugeräte. 

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